Berstlining-Verfahren für effiziente Kanalerneuerung und Rohrvergrößerung

DAS BERSTLINING-VERFAHREN 

Sobald bei der Erneuerung aus hydraulischen Kapazitätsgründen ein gleicher bzw. größerer Rohrdurchmesser gefragt ist, empfiehlt sich das statische Berstlining-Verfahren. Da es sich um ein Vollwandrohr mit eigener Rohrstatik handelt, spielt der Altrohrzustand im eigentlichen Sinne eine untergeordnete Rolle.

Beim Berstlining wird ein Gestänge durch das vorhandene Altrohr geschoben und anschließend der Berstkopf angehangen. Durch einfaches Zurückziehen des Gestänges erfolgt der Rohreinzug. Der Berstkopf bricht dabei das Altrohr auf, formt den Bohrkanal, verdrängt dabei gleichzeitig die Altrohrstücke radial ins umgebende Erdreich und zieht im gleichen Arbeitsgang das Neurohr hinterher.

Querschnittsvergrößerungen bis zu 2 Nennweiten sind möglich bis DN 1200.

Man unterscheidet zwischen 3 verschiedenen Möglichkeiten des Rohreinbaus:

 

 

  • Von Schacht zu Schacht bis ca. DN 400

  • Von Baugrube zu Schacht bis DN 600

  • Von Baugrube zu Baugrube bis DN 1200

Bilder Hausanschluss

EINSATZGEBIETE

Das Berstlining-Verfahren ist bei folgenden Schäden einsetzbar

  • Mit Berstlining können Alt­rohre aus:

    • Stein­zeug, Asbestzement, Grauguss, Kunst­stoff

    • oder unbewehrtem Beton sowie Stahl­rohr­leitungen und Duktilrohre

    im Nennweitenbereich von DN 80 bis DN 1200 erneuert werden.

  • Das Ergebnis ist einer Neuverlegung gleich zu setzen

IHRE VORTEILE

  • Sanierung verläuft ohne nennenswerte Beeinträchtigung des Straßen­verkehrs und der Umwelt

  • Das Ergebnis ist eine statisch selbsttragende und neuwertige Rohr­leitung

  • Zur Verbesserung der hydraulischen Eigenschaften ist eine Querschnitts­vergrößerung möglich

  • Der geringe Aufwand an Tiefbauarbeiten und die kurze Bauzeit halten die Gesamtkosten gering

VORHER - NACHHER - VERGLEICH

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