Baustellenbericht – 02.10.2015
Auf der Baustelle im Raum Unna bestand die besondere Herausforderung dabei die umliegenden, an die Baustelle grenzenden, Gärten nicht zu beschädigen. Die Erneuerung wurde mit dem Kaliberberstlining-Verfahren durchgeführt.
Bei den Baumaßnahmen in der Stadt Unna, wäre ohne den Einsatz der grabenlosen Bauweise ein starker Schaden an den umliegenden Gärten nicht auszuschließen gewesen.
Die Baustelle lag an einem schmalen Fußweg in 6 m Tiefe, an dem die umliegenden Vorgärten der Anwohner direkt angrenzten. Die besondere Herausforderung hierbei bestand also darin, trotz der schwierigen Gegebenheiten vor Ort, wie dem verhältnismäßig kleinen Baugebiet, das Kanalrohr ohne Schädigungen an der Umgebung zu erneuern.
Auf der Baustelle stellte sich dann erstmals heraus, wie stark das 1200er Alt-Rohr tatsächlich beschädigt war. Neben einer starken Deformation des Rohres, konnte die Kameratechnik ebenso eine starke Rissbildung erfassen. Die Lebensdauer dieses Kanals war bereits weit über dem Limit ausgereizt worden, so konnte die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet werden.
Aufgrund der gegebenen Voraussetzungen bestellten wir also ein Neu-Rohr mit den Maßen 1099×35 mm, welches im Kaliberberstlining eingesetzt werden sollte. Auf der Baustelle vor Ort hob das Team dann eine kleine Baugrube oberhalb eines Großraumschachtes aus. Das Ziel hierbei war es, den oberen Teil dieser Grube auszuschachten, um dann durch eine herausgeschnittene Öffnung in der Deckenplatte des Schachtes, die Rohrleitung zu erneuern.
In der Praxis ließ sich dieses Vorhaben sehr gut umsetzen und so war es uns möglich, trotz der schmalen Baugrube, den stark geschädigten Alt-Kanal zu erneuern.
Wie genau die Bauarbeiten vor Ort ausgehen haben, können Sie dem beigefügten Video entnehmen.